
Kein Platz für Rassismus in Dachau!
Mit der Kampagne „Dachau bleibt bunt“ setzt der Runde Tisch gegen Rassismus ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung in Stadt und Landkreis. Dafür bündeln wir unsere Kräfte mit der Gastronomie und dem lokalen Handel.


Gastronomie
Restaurants, Bars, Caffees und Hotels stehen im Fokus der Kampagne.

Handel
Auch lokaler Handel wie Supermärkte, Buchläden und Apotheken sind uns wichtig.

Dienstleistungen
Gerne heißen wir auch Dienstleister*innen wie Friseur*innen oder Ärzt*innen willkommen.

Zivilgesellschaft
Alle gemeinsam sorgen wir dafür, dass Dachau eine bunte und lebenswerte Stadt bleibt.
Dachau bleibt bunt
Bei der Erreichung dieses Zieles nehmen die Dachauer Gastronomie und Geschäftswelt sowie der lokale Handel eine Schlüsselrolle ein. Sie können im Ernstfall durch eine angemessene Reaktion bis hin zur Ausübung ihres Hausrechts der Verbreitung von rassistischem Gedankengut im öffentlichen Raum entgegenwirken.
Die Gastronomie und Geschäftswelt sowie der Handel in Dachau zeigen Zivilcourage gegen Neonazis und Rassisten.
Hintergrund
Dachau ist eine weltoffene Stadt, in der Menschen verschiedenster Herkunft friedlich und freundschaftlich zusammenleben. Viele Einwohner gehen in Dachau gern aus, weil sie sich hier wohl fühlen. Auch ein Teil der jährlich etwa 900.000 Besucher der KZ-Gedenkstätte verbringt vor oder nach ihrem dortigen Besuch Zeit in Dachau. Diese Besucher*innen sind von der Atmosphäre der wunderschönen Altstadt und ihrem Schloss begeistert. Zahlreiche Cafés, Gaststätten, Kneipen und Biergärten und Handelsunternehmen leisten ihre Dienste, damit Einheimische, Gäste und Touristen hier ihre Freizeit genießen können. Leider wird diese Idylle immer wieder durch menschenfeindliches Gedankengut jäh gestört. Die Kampagne „Dachau bleibt bunt“ des Runden Tisch gegen Rassismus Dachau e.V. wendet sich gegen Rassismus unter den Gästen und Kund*innen von Gastronomiebetrieben und Geschäften. Sie vereint die Zivilgesellschaft und ruft zu Zivilcourage im Angesicht von Rassismus und Diskriminierung auf.



“Demokratie wird von menschenwürdiger und gleichberechtigter Teilhabe am Gemeinwesen getragen. Wir müssen täglich fair für sie eintreten! Denn Rassismus und insbesondere Rechtsextremismus dürfen hier keinen Platz mehr finden.“
Peter Heller
Sprecher Runder Tisch

„Kein Bier für Faschos und ihre Freund*Innen!“
Fabian Handfest
Sprecher Runder Tisch
Was können wir tun?
Der Zusammenschluss der Zivilgesellschaft gegen die Gefahr, die von rechtsextremen und anderen rassistischen Organisationen ausgeht, ist enorm wichtig: Als Schutz unserer Demokratie, aber auch als Schutz für Minderheiten und unser gesamtes Umfeld. Jede*r kann plötzlich in den Fokus Rechtsextremer geraten.
Neonazistische und andere rechte Gruppen, Parteien oder Bürgerinitiativen halten Treffen wie Mitgliederversammlungen, Stammtische, “Schulungen”, Konzerte und Werbeveranstaltungen ab. Dafür benötigen sie Räume in Gaststätten oder Hotels, in letzter Zeit gerade auch in Süddeutschland. Gastronom*innen fällt also eine große Verantwortung zu, denn es ist ihre eigene Entscheidung, wem sie ihre Räume überlassen. Oftmals werden solche Veranstaltungen als Vereinstreffen, Jubiläums-, Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern getarnt. Doch auch der sonstige Handel kann einen großen Beitrag leisten.
Besonders wichtig und oft schon ausreichend ist es, wenn auf rassistische oder diskriminierende Ausfälle in den Räumlichkeiten eines Betriebs deutlich reagiert wird. Die Kampagne „Dachau bleibt bunt“ ruft dazu auf, in Situationen von rassistischen oder diskriminierenden Äußerungen Zivilcourage zu zeigen. Lasst uns gemeinsam signalisieren: Kein Platz für Rassismus!

Schließen Sie sich unserer Kampagne „Dachau bleibt bunt” an und signalisieren Sie: